Jakob Blum
Verfasser: Anna-Lisa Schütz, Elisaveta Tolstov, Felicitas Sperber, Sianna Zillich
Jakob Blum wurde 1892 in Seubelsdorf geboren. Er heiratete Irma Michelsohn, aus der Ehe ging der Sohn Hans hervor (geboren 1933). Jakob arbeitete 1914 kurz als Lehrer der Israelitischen Kultusgemeine Baiersdorf bei Erlangen, wurde zu Beginn des Weltkriegs 1914 aber zum Militärdienst eingezogen. Erst ab 1916 konnte er sein Amt in Baiersdorf wieder aufnehmen.
Er unterrichtete zudem an Erlanger Gymnasien und an der Realschule. Spätere Stationen seines Wirkens als Lehrer waren Bautzen (1933) – hier wurde sein Sohn Hans geboren - und Dresden (bis 1939).
1939 gelang der Familie die Ausreise über Großbritannien (sie wohnten kurzfristig in der Abbey Road in London) nach Palästina, wo sie am 6.1.1940 ankamen. Laut Einbürgerungsurkunde von 1943 war Jakob „Farmer“. Er starb am 8.4.1959 und wurde in Beit Yitskhak - Sha'Ar Khefer, Beit Yitzhak-Sha'Ar Hefer, Israel, beerdigt.